In der Welt des Marketings und der Werbung spielt das Branding eine entscheidende Rolle. Ein Branding ist mehr als nur ein Logo oder ein Name, mehr als nur eine CI und ein Claim; es ist die Gesamtwahrnehmung, die Menschen von einem Unternehmen, einem Produkt oder einer Dienstleistung haben. Branding ist ein soziales und marktwirtschaftliches Konstrukt. Eine starke Marke zu entwickeln erfordert eine sorgfältige Abwägung einer Vielzahl von Faktoren, einschließlich der unterschiedlichsten Zielgruppen-Cluster und -Segmente, der Marktbedingungen, dem Aufbau der eigenen Nische und des Mitbewerbs. Die soziologische Doxa, verwendet als Tool in der Konzeption der Markenstrategie, kann dabei helfen, die Entscheidungen im Rahmen des Brandings zu beeinflussen.
DOXA:
DIE
MITTE
UNSERER
WERTE
Die soziologische Doxa bezieht sich auf die Annahmen, Überzeugungen und Werte, die in einer bestimmten sozialen Umgebung weitgehend akzeptiert werden. Diese Annahmen sind oft selbstverständlich und werden selten in Frage gestellt, was die Art und Weise beeinflusst, wie Menschen die Welt aus eigener Wahrnehmung verstehen und mit ihr und allem, was enthalten ist, interagieren. In der strategischen Phase des Brandings, kann die soziologische Doxa helfen, die Vorstellungen und Erwartungen der Zielgruppensegmente zu verstehen und zu nutzen.
KRITIK
AN DER
ARBEIT
MIT DER
DOXA
Allerdings gibt es auch Kritik an der Anwendung der soziologischen Doxa im Branding. Einige argumentieren, dass es zu stereotypen Darstellungen und Ausgrenzung führen kann, wenn bestimmte Gruppen oder Perspektiven ignoriert werden. Daher ist es wichtig, dass die Verwendung der soziologischen Doxa im strategischen Konzept mit Sorgfalt und Sensibilität erfolgt.
SOZIALE
MILIEUS
UND
PERSONAS
Die Verwendung der soziologischen Doxa im Branding kann noch optimiert werden, wenn man die Arbeit mit sozialen Milieus und Personas mit einbezieht. Soziale Milieus sind Gruppen von Menschen, die ähnliche soziale Erfahrungen, Interessen und Werte teilen. Indem man die sozialen Milieus einer Zielgruppe besser versteht, kann man das Markenimage gezielter auf ihre Bedürfnisse und Wünsche ausrichten. Personas sind virtuelle Einzelpersonen, anhand deren man seine Theorien exemplarisch in einem Planspiel testen kann.
Diese sozialen Tools in Kombination können bereits in der Konzeptionsphase helfen, das Markenimage besser an die Bedürfnisse und Wünsche der Zielgruppen-Cluster anzupassen und ihre Verbindung zur Marke zu stärken. Es geht darum, eine tiefere Verbindung und Beziehung zwischen Marke und den künftigen Nutzergruppen aufzubauen.
SELBST-
REFLEXION
MIT
DER
DOXA
Insgesamt kann die Anwendung der soziologischen Doxa bei der Entwicklung einer Markenidentität helfen, eine Verbindung zum Publikum herzustellen, sich selber in seiner Meinung abzugrenzen und eine starke Marke aufzubauen. Es ist jedoch wichtig, dass diese Anwendung auf einer kritischen Überprüfung der zugrunde liegenden Annahmen und Überzeugungen basiert und dass sie mit Bedacht und Sensibilität erfolgt. Eine Optimierung der Arbeit mit Doxa, sozialen Milieus und Personas kann mit Hilfe eine Marktforschungsinstitutes erfolgen. Diese kann helfen, um die verschiedenen sozialen Milieus innerhalb der Zielgruppe zu identifizieren und zu verstehen.
Braucht ihr Hilfe bei der Positionierung und Konzeption eurer Brand? Wir helfen euch gerne!